"Your Mother Should Know" von Brad Mehldau:Tiefengrabungen

"Your Mother Should Know" von Brad Mehldau: "Normalerweise brauche ich keinen Plan. Wenn ich einen Song kenne, ergibt sich der Rest", sagt Brad Mehldau. Bei seinem neuen Album war das leider nicht so leicht.

"Normalerweise brauche ich keinen Plan. Wenn ich einen Song kenne, ergibt sich der Rest", sagt Brad Mehldau. Bei seinem neuen Album war das leider nicht so leicht.

(Foto: Elena Olivo)

Die Essenz der "Beatles"? Nun: "Etwas, das dich verführt. Und dazu etwas, das dich töten könnte." Das neue Album des grandiosen Pianisten Brad Mehldau.

Von Jakob Biazza

Um die Fronten hier gleich geklärt zu haben: Das ganze Projekt ist falsch. Von einer Pop-Warte jedenfalls, aber die gilt hier unbedingt, und besagt nun (Obacht, allerhöchste Binsengefahr): die Beatles, das ist Endgegner-Niveau, finales Plateau, im Grunde unberührbar mit weltlichen Fettfingern. Ihre Musik ist nun mal makellos, Bachfugen-perfekt, im Songwriting eh und in den Arrangements auch, aber leider in der Regel sogar in der Aufführung. Es ist lächerlich, sie zu covern. Und es ist brandgefährlich, sie zu interpretieren.

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