Es tut einer zukünftigen Lektüre des jüngsten Buchs von Botho Strauß keinen Abbruch, wenn man die Skizze nacherzählt, die der Autor an das Ende seines Werkes setzt: Von einem „verwirrten alten Dramatiker“ ist darin die Rede. Der Bejahrte schleicht sich in ein Theater und versteckt sich in der hintersten Reihe des Parketts, um noch einmal „die besondere Atmosphäre vor der Probe zu inhalieren“.
Neuer Roman von Botho Strauß:Der Alte schleicht sich ins Theater
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In „Das Schattengetuschel“ erzählt Botho Strauß von einem Dramatiker, der in bitterer Einsamkeit versinkt. Ist das echter Weltverdruss oder ein Bühnenstück in Buchform?
Von Thomas Steinfeld

Kulturkritik:Expedition ins eigene Werk
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