In der Nacht von Freitag auf Samstag erzählte der Ministerpräsident des Landes Thüringen Bodo Ramelow (Die Linke) bei einer Talkrunde der SPD-Influencerin Lilly Blaudszun im sozialen Netzwerk Clubhouse mit dem Titel "Trash und Feuilleton", dass er bei den Ministerpräsidentenkonferenzen schon mal zehn Level des Handyspieles Candy Crush schaffe. Das gab Ärger. Auf der einen Seite, weil sich ausgerechnet einer von der Linkspartei um den Marie-Antoinette-Gedächtnispreis 2021 bewarb. Auf der anderen Seite, weil Journalisten darüber schrieben, obwohl Clubhouse eigentlich ein geschützter Raum sein sollte.
Clubhouse:Bodo Ramelow hätte es besser wissen können
Thüringens Ministerpräsident plaudert im sozialen Netzwerk Clubhouse über Candy Crush und "Merkelchen" - und beklagt sich hinterher, dass es alle Welt erfährt. Ist die App der richtige Ort für vertrauliche Gespräche?
Von Andrian Kreye
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