Wäre es nach F. Scott Fitzgerald gegangen, hätte es einen Roman namens "Der große Gatsby" nie gegeben. Er wollte die Geschichte eines Mannes, der die Liebe sucht, aber nie findet, ,"Trimalchio" nennen, nach einer Figur aus dem "Satyricon" von Petronius. Ein reich gewordener Sklave - ganz unpassend wäre das nicht gewesen. Aber es ging nicht nach Fitzgerald allein, was, vergleicht man die frühe und die späte Fassung der Bücher, in Ordnung ist: Es ging auch nach seinem Lektor, Maxwell "Max" Perkins, und so kam es, dass der Emporkömmling noch viel tragischer endet und der Roman "Der große Gatsby" heißt.
Biopic:Blätter, die die Welt bedeuten
Eine Ode an den Lektor: In seinem Film "Genius" erzählt Michael Grandage vom Verlagsmann Max Perkins, der den Schriftsteller Thomas Wolfe entdeckte und weltberühmt machte.
Von Susan Vahabzadeh
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