Bildstrecke:Wilhelm Busch - seine schönsten Verse

Zum Wilhelm-Busch-Jahr und seinem 175. Geburtstag wurde es Zeit für eine Galerie mit Zitaten aus dem Werk des großen Satirikers.

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Heinrich Christian Wilhelm Busch, geboren am 15. April1832 in Wiedensahl bei Hannover, macht aus heutiger Sicht einen recht steifen Eindruck. Dabei gilt der Dichter wegen seiner satirischen Bildergeschichten als Urvater des Comics. Hier einige seiner schönsten Verse... Foto: dpa

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Ach, was muß man oft von bösen Kindern hören oder lesen!! Wie zum Beispiel hier von diesen, Welche Max und Moritz hießen.

aus: Max und Moritz (1865). Foto: dpa

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Rotwein ist für alte Knaben Eine von den besten Gaben.

aus: Abenteuer eines Junggesellen (1875) . Foto: Pixelquelle

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Wenn einer, der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, Schon meint, daß er ein Vogel wär, So irrt sich der.

aus: Hernach (1908) - Der fliegende Frosch. Foto: Pixelquelle

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Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man läßt!

aus: Die fromme Helene (1872). Die Original-Zeichnung des ersten Streiches von Max und Moritz. Foto: AP

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"Warum soll ich nicht beim Gehen" - Sprach er - "in die Ferne sehen? Schön ist es auch anderswo, Und hier bin ich sowieso."

aus: Plisch und Plum (1882). Porträtfoto von Wilhelm Busch, Foto: AP

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Stets findet Überraschung statt Da, wo man's nicht erwartet hat.

aus: Hernach (1908). Foto: dpa

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Das Schönste aber hier auf Erden Ist lieben und geliebt zu werden,

aus: Schein und Sein (1909). Des Dichters Bett, Foto: ddp

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Wenn mir aber was nicht lieb, Weg damit! ist mein Prinzip.

aus: Plisch und Plum (1882). Mausefallen, die Wilhelm Busch in seiner Kindheit gebastelt hatte, Foto: ddp

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Wie lieb und luftig perlt die Blase Der Witwe Klicko in dem Glase!

aus: Die frommen Helene (1872). Foto: Pixelquelle

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Wirklich, er war unentbehrlich! Überall, wo was geschah Zu dem Wohle der Gemeinde, Er war tätig, er war da. Schützenfest, Kasinobälle, Pferderennen, Preisgericht, Liedertafel, Spritzenprobe, Ohne ihn, da ging es nicht. Ohne ihn war nichts zu machen, Keine Stunde hatt' er frei. Gestern, als sie ihn begruben, War er richtig auch dabei.

aus: Kritik des Herzens (1874). Ein Selbstporträt Wilhelm Buschs,Foto: AP

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Sein Prinzip ist überhaupt: Was beliebt ist auch erlaubt.

aus: Julchen (1877). Foto: Pixelquelle

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Es sitzt ein Vogel auf dem Leim, Er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel näher. Der Vogel denkt: Weil das so ist Und weil mich doch der Kater frißt, So will ich keine Zeit verlieren, Will noch ein wenig quinquilieren Und lustig pfeifen wie zuvor. Der Vogel, scheint mir, hat Humor.

aus: Kritik des Herzens (1874). Foto: ddp

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Es ist ein Brauch von alters her: Wer Sorgen hat, hat auch Likör!

aus: Die fromme Helene (1872). Foto: Pixelquelle

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Einen Menschen namens Meier Schubst man aus des Hauses Tor, Und man spricht, betrunken sei er; Selber kam's ihm nicht so vor.

aus: Die Haarbeutel (1878). Foto: iStockphoto

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Musik wird oft nicht schön gefunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden.

aus: Dideldum! (1874) - Der Maulwurf. Foto: iStockphoto

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Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr. aus: Julchen (1877). Foto: iStockphoto

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Da steht die bittre Aloë, Setzt man sich drauf, so tut es weh.

aus: Vetter Franz auf dem Esel (1868). Foto: Pixelquelle

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Also lautet ein Beschluß: Daß der Mensch was lernen muß. - Nicht allein das Abc Bringt den Menschen in die Höh'; Nicht allein in Schreiben, Lesen Übt sich ein vernünftig Wesen; Nicht allein in Rechnungssachen Soll der Mensch sich Mühe machen, Sondern auch der Weisheit Lehren Muß man mit Vergnügen hören.

aus: Max und Moritz (1865) Foto: dpa

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Einszweidrei, im Sauseschritt Läuft die Zeit; wir laufen mit. aus: Julchen (1877); Das Geburtshaus von Wilhelm Busch, eine Wassermühle. Foto: AP

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