Holocaust-Mahnmal in Berlin:Marode Gedenkstätte

Vor neun Jahren wurde das Berliner Holocaust-Mahnmal eröffnet. In Hunderten der Stelen sind inzwischen Risse aufgetreten.

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Vor neun Jahren wurde das Berliner Holocaust-Mahnmal eröffnet. In Hunderten der Stelen sind inzwischen Risse aufgetreten.

Eröffnet wurde das Holocaust-Mahnmal im Mai 2005. Die Kosten beliefen sich auf 27,4 Millionen Euro. Besonders aus der Luft ist das "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" äußerst beeindruckend.

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Der New Yorker Architekt Peter Eisenman mit seinem Werk. Sein ursprünglicher Entwurf, der unter Hunderten in einem Wettbewerb ausgewählt wurde, wurde im Laufe der Realisierung mehrfach verändert.

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Bereits früh, wenige Monate nach der Einweihung des Ensembles, wurden an Stelen erste Schäden entdeckt.

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Einige Jahre später waren schon etwa 400 Stelen von den Rissen betroffen. Dabei hatten sich zur Zeit der Fertigstellung Architekt wie Bauherr äußerst angetan von der Qualität des verwendeten Betons gezeigt. Die Ursachen für die Schäden galten zunächst als unklar.

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Doch es war nun nicht mehr auszuschließen, dass auch bei den noch unbeschadeten Stelen künfig Risse auftreten würden. Seither wird das Problem immer gravierender.

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Für die Öffentlichkeit blieb das Holocaust-Mahnmal bis heute weiterhin zugänglich, rund um die Uhr, der Eintritt ist frei. Die Stelen und der unter ihnen befindliche "Ort der Information", der als Ergänzung dient, sind täglich Ziel für Tausende Besucher aus aller Welt.

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Allerdings macht sich die Mahnmal-Stiftung mittlerweile Sorgen um die Sicherheit. Stelen könnten auseinanderbrechen und Menschen verletzen.

© SZ.de/ihe/mkoh
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