Bildstrecke:60. Filmfestspiele: Cannes wahr sein?

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Die Celebs auf dem Roten Teppich vor Ort haben sich heuer gedacht: Hey, die Filmfestspiele in Cannes feiern ihren 60! Da inszenieren wir doch mal unseren Star-Auftrieb als Einmarsch der Gladiatoren. Wie einen Film eben. Weil das wahre Kino doch immer die Geschichten des Lebens selbst erzählt. Also drehen wir den Spieß jetzt um und erzählen den Premierenabend als Film. Andie MacDowell hat´s gleich kapiert und schon mal Standfotos vom Spontan-Dreh gemacht.

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Toni Collette und der äußerst britische Regisseur Stephen Frears haben dann die Köpfe zusammengesteckt und nach einem Titel für diesen improvisierten Film-Abend gesucht. Diese Aufgabe fiel ihnen zu, weil sie der Präsident und ein Mitglied der diesjährigen Jury sind.

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Er hat auch mitgedacht und gleich mal graue Haare darüber bekommen: David Lynch ist wohl vor seinen eigenen Phantasmagorien erschrocken. Wir ersparen Ihnen Einzelheiten.

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Der Brite Jude Law kam wie immer ungekämmt und grundlos fröhlich, aber mit ungebrochener Attitüde: Hier zeigt er der Amerikanerin Norah Jones, wo der Film-Hase im Pfeffer liegt. Wobei der Hase auch hier nur ein Requisit aus Plastik ist. Norah, eigentlich Sängerin, mag`s nicht glauben.

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Sie outriert wie jedes Jahr: Die chinesische Schauspielerin Bai Ling kennt keine Grenzen mehr, wenn irgendwo eine Kamera rumsteht. Hier Kusshändchen für einen der vielen Ton-Assistenten. Sie tun aber nichts zu Sache. Die Händchen, nicht die Männer.

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Denn: Der gute Stephen Frears ist mit Toni Collette nicht weiter gekommen und plant nun mit der etwas streng und pensionatsaufsichthaft dreinschauenden Diane Kruger, wie der Abendfülller in Rot heißen soll. Offensichtlich hat die Gestrenge dem guten Stephen schon einen Wink mit dem Zaunpfahl geben können.

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So viel sei aber hier schon verraten: Das Ganze wird sportiv gesettet, genauer ein Leichtathletik-Film soll es werden, mehr so in römisch-griechischem Stil und Ambiente. Und auf jeden Fall auf roter Tartan-Bahn. Hier nimmt die Jury der Ring- und Wettkampfrichter schon vorbildlich Aufstellung. Der Dritte von links ist übrigens Literatur-Nobelpreisträger Orhan Pamuk, der hier ein bisschen so wirkt wie jener Fake-Präsident der Franzosen, der sich immer auf offizielle Gruppenfotos schmuggeln konnte.

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Wie gesagt ein sportiver Wettkampffilm wurde da ausgeheckt: Das ist die Startaufstellung für den Cannes-Marathon. Ein Wettkampf-Offizieller (ganz rechts) observiert den korrekten Sitz der Trikots und sammelt auch gleich die Urinproben für die anschließende Doping-Kontrolle ein.

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Nicht jede(r) kann mit diesem Arena-Sujet und dem Nouveau Réalisme der angeordneten Dopingkontrollen leben. Die ewige Adabei Liz Hurley etwa wendet sich mit Grausen. Das hatte sie nicht erwartet, das will sie nicht. Auch wenn ihr der göttliche Schneider Valentino gerade gut zuspricht. Vergebens. Liz ist auch für diese Spontanproduktion verloren.

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Ganz anders als diese beiden kessen Vögel: Der libanesische Geschäftsmann Omar Harfouch schaffte es kaum, sein Hemd zu knöpfen - so schnell war er auf dem Set. Die Unbekannte neben ihm hat es gerade mal aus der Dusche geschafft und kam in einem dieser ewig geschmacklosen Kostenlos-Bademäntel, die in den mutmaßlich besseren Hotels für jene Gäste bereit liegen, denen Kostenlos-Bademäntel auch schon egal sind.

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Während die Dame links gut lachen hat, weiß die Dame rechts im Augenblick nicht weiter: Kerry Washington (li.) und Li Gong, beide Schauspielerinnen, finden Idee und ihre Trikotagen gut, sind auch zum Wettlauf auf Rotem Teppich bereit, trainiert und gerüstet. Allerdings weiß bislang nur Kerry, wo die Startnummern versteckt sind.

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Und da sind wir schon bei den Ausscheidungen im direkten Vergleich: Damen-Hindernis-Lauf querfeld, den Andie MacDowell (re.) mit hauchzartem Vorsprung vor Li Gong für sich entscheiden konnte. Andie winkt schon in die Kameras, Li erträgt´s mit Würde. The winner takes all, auch hier alles wie immer.

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Schlecht beraten hat Coach Luc Besson (li.) seine Gattin Virgine Silla bei der Wahl des Sprint-Trikots. Dieser Hauch von Nichts wird nicht bis zum Zieleinlauf halten. Virgine weiß es. Luc will es nicht wissen.

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Noch einmal in Zeitlupe. Der Zielleinlauf von Li Gong. Supergraziös, aber sie ist nur Zweite. Wird später in der Postproduktion digital nachbearbeitet. Macht Roland Emmerich. Irgendwas mit Eis und ganz viel Wasser. Da sieht die Welt dann auch für Li gleich ganz anders aus.

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Sie hat alles gegegeben, auch für sie hat es nicht ganz gereicht: Andie MacDowell war immer schneller. Dennoch: Good Sports. Schauspielerin Aissa Maiga trägt diese Niederlage mit Würde und Fassung - und schiebt sie auf ihren Ausrüster. Auf wen sonst?

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Auch hier ein klarer Brust-Raus-Zieleinlauf von Victoria Silvstedt. Sie ist Model und, klar, sie weiß, wie man sowas mit besten Haltungsnoten hinkriegt.

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Siegerehrung: Gold, Silber, Bronze. Die Damen haben´s unter sich ausgemacht. Als Lohn gibt`s offenbar einen schönen Fotoapparat.

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Juliette Binoche wird in der Disziplin Synchronschwimmen antreten und Lorbeer erringen wollen. - Ihr fehlt allerdings noch eine Synchronschwimm-Partnerin. Mit sich allein wird auch Juliette nicht gegen die starke Konkurrenz anschwimmen können.

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Die beiden machen sich da schon besser: Kerry Washington (li.) und die Inderin Aishwarya Rai Bachchan wissen, dass sie kaum zu schlagen sind. Das liegt aber auch an der fast identischen Ausstattung.

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Die britische Schauspielerin Kelly Brook hat schon gewonnen: Disziplin: Siegerlächeln für Fotografen. Klar, das hat man - oder man hat es nicht.

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Hier noch einmal und schon wieder: Der stets reingebeamte Literaturnobelpreisträger Pamuk. Ich sage Ihnen: Auf nahezu jedem Foto. Hier mal mit Sarah Polley (li.) und Toni Collette. Hätte sich in Cannes die Bulletten-Röster-Innung getroffen, hätte er vermutlich auch dort mal vorbei geschaut.

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Men in Black: Die in der Disziplin "Zweierbob" für Mikronesien antretenden Jude Law (Vordergrund) und Wong Kar-Wai.

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Sie hat den schönsten Sieg errungen: Dier schwangere Eva Herzigova lässt sich von ihrem Boyfriend Gregorio Marsiaj herzen. Eva war schon vor der Veranstaltung schwanger.

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Die äußerst strenge Diane Kruger ist Master of Ceremonies, also so etwas wie der Platzwart. Und sie hält eine Rede, die sich gewaschen hat. Darin geht es um Sport, Fairness und Dopingverzicht. Aber auch darum, die Umkleidekabinen nicht als Saustall zurück zu lassen. Wie gesagt: Diane hat sich mit der Strenge nicht nur Freunde gemacht an diesem Abend.

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Auch sehr apart und nur dem Einsatz modernster Technik zu danken: Die Dame im Hintergrund ist die Dame im Vordergrund bei der Siegerehrung im Kugelstoßen. Clotilde Courau, französische Schauspielerin und Gattin des italienischen Prinzen Emanuele Filiberto. Vermutlich wurde sie darum auch hier optisch als Doppelrolle besetzt.

Alle Fotos: Reuters, dpa, AP, AFP

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