Bildergalerie:Quentinsprünge der Filmgeschichte

Quentin Tarantino will Britney Spears für einen Film gewinnen. Er plant ein Remake von Russ Meyers Trash-Busen-Schocker "Faster, Pussycat! Kill! Kill!". Wir hätten da noch ein paar Vorschläge zur Rettung bedrohter Problemkünstler. Von Bernd Graff und Christian Kortmann

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Quentin Tarantino will Britney Spears für einen Film gewinnen. Er plant ein Remake von Russ Meyers Trash-Busen-Schocker "Faster, Pussycat! Kill! Kill!". Britney soll die Rolle einer "vulgären" Killerin übernehmen. Das sollte ihrer Karriere neuen Auftrieb geben. Denn vor Spears hat Tarantino schon John Travolta und David Carradine aus der künstlerischen Diaspora zurückgeholt - manche sprachen schon von der künstlerischen Gruft. Wir finden Quentins Idee natürlich super und hätten da noch ein paar Vorschläge zur Rettung bedrohter Problemkünstler. Von Bernd Graff und Christian Kortmann

Alle Fotomontagen: sueddeutsche.de

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Und so geht's: Natürlich führt Quentin Tarantino immer Regie, es werden immer Tarantino-Filme sein, das heißt Splatter, Trash und gute Musik, stets cineastisch verbrämt, damit durch die Anspielung auf die Hongkong-TV-Serie der 1970er auch das hornbebrillteste Längstsemester in der letzten Reihe merkt: Hier geht es um Höheres.

So sehen wir zunächst Sabine Christiansen in "Kill Bill 3". Eigentlich war die Sache für Quentin erledigt. Was sollte da noch kommen, nachdem der Fußfetischist in den beiden ersten "Kill Bill"-Teilen Uma Thurmans Zehen ein zärtliches Denkmal gesetzt hatte. Doch als er Christiansens Beinarbeit in ihrer Abschiedssendung sah, dachte er sich: "Diese Beine sind fast Füße." Für Sabine lag die Rolle nahe: Viele Leute in einem Raum und es gibt ein Gemetzel.

Collage: Thiessat

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Ein immlisches Vergnügen: Ratten-Connaisseur Eike Immel gibt den Gastrogroßkritiker in Quentins Remake von "Ratatouille". Eike holte sich im Dschungelcamp die nötige Tarantino-Härte.

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Für Gabriele Pauli dreht Tarantino "Pulp Fiction" noch einmal. Neue Wendung im Fetischkeller: Gabi spielt den Gimp, und Bruce wählt nicht das Samurai-Schwert, sondern einen Zerstoiber.

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Der frühvergreiste Robbie Williams ist als Ex-Boygroup-Mitglied prädestiniert für die Rolle des Unruhe stiftenden Primaten in "2001 - Odyssee im Weltraum". "Take that", sagt er zu seinem Nebenaffen, und dann gibt's 'ne Zugabe.

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Pete Doherty und Amy Winehouse sind "Pünktchen und Anton": Die verschnupften Freunde lernen sich beim Betteln kennen. "Pünktchens Vater erkennt die Vernachlässigung seiner Tochter und seine soziale Verantwortung. Deshalb dürfen Anton und seine Mutter in die Wohnung der Pogges einziehen. Antons Mutter nimmt so die Stellung von Fräulein Andacht ein, die nach dem Einbruchversuch geflohen ist." Klingt kompliziert? - Die wie immer wunderbar aufgeräumte Wikipedia weiß mehr.

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Als Naomi Campbell kürzlich nach München kam und einen Auftritt absagte, hieß es: "Sie sitzt im Hotelzimmer und schreit." Man hatte nicht genau hingehört: Frau Campbell stand vorm Spiegel und übte den "Are you talkin' to me?"-Monolog für Tarantinos "Taxi Driver".

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Gibt es für Knut einen Weg zurück zum Ruhm? Ja, wenn er für Quentin den schielenden Löwen Clarence in "Daktari" macht. Ob Dörflein auch im Safarianzug gut aussieht und ob er mit Schimpansen kann?

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Ist es von früher (er saß mal neben Harald Schmidt) gewöhnt, wortlos viel zu schlucken: Manuel Andrack, Quentins Idealbesetzung für "Super Size Me", in dem Andrack an Gewicht gewinnen dürfte.

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Als Großinquisitions-Beauftragte kann Gloria von Thurn und Taxis über Satan nur lachen. In Quentins Remake von "Der Name der Rose" reicht sie den Bürgerlichen die Flegel zur Selbstgeißelung an.

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Entbürokratisieren, aber gründlich, und einen doppelten Espresso zum Wolfratshausener Frühstück : Edmund Stoiber steht als "Der Pate" endlich wieder im Zentrum einer familiären Atmosphäre.

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Oliver Kahn wird, aufgrund von Konventionen des Fußballgeschäfts, demnächst quasi zwangspensioniert. Selig die Zeiten, da Titanen im Ruhestand undenkbar waren! Kein Wunder, dass der einzige Tortitan in "Als die Frauen noch Schwänze hatten" schon aus rein professionsethischen Gründen seine Bude sauber halten und eine Meisterleistung im Method Acting abliefern wird.

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Einst das heißeste Ding aus dem Norden, neuerdings hierzulande von Politikern verschmäht: Das Nokia-Handy lässt sich im tiefsten Winter von den heulenden Wölfen des Kapitalismus nach Südosten locken, wo es beim transsilvanischen "Tanz der Vampire" Standortvorteile absaugt. Einmal "Connecting people", immer "Connecting people", da hilft kein Knoblauch.

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