Bildergalerie:"Musical-Showstar 2008" - das Casting

Wer sind sie denn nun, die möglichen nächsten Musical-Stars? Wir stellen einige Kandidaten beim Münchner Casting von "Musical-Showstar 2008" vor.

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Casting Musical-Showstar 2008

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Thomas Gottschalk macht sich im ZDF bald auf die Suche nach jungen Musical-Talenten. Wer sind sie denn nun, die möglichen neuen Stars? Wir stellen einige Kandidaten beim Münchner Casting für "Musical-Showstar 2008" vor.

Cornelia Hüttler, 21, und Michael Albig, 23, sind gute Freunde und haben sich am Sonntag um vier Uhr morgens aus dem Bett gequält, um den weiten Weg aus Linz nach München zu machen. Beim ORF-Casting "Musical - die Show" sind sie im vergangenen Jahr auf den Geschmack gekommen - auch wenn sie dort nicht weit gekommen sind. Egal: "Mir macht das Spaß, auf der Bühne zu stehen", sagt er. Und sie erklärt: "Schauspiel, Gesang und Tanz zu kombinieren, ist einfach etwas Besonderes beim Musical".

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Christiane Boian, 32, weiß, dass es "heutzutage nicht so einfach ist", mit Musik sein Geld zu verdienen. Sie selbst arbeitet in München als sogenannte Markenbotschafterin für ein alkoholisches Getränk: "Aber der große Traum ist halt doch die Bühne." Sie hat Erfahrungen an der Mannheimer Musikhochschule und einem Düsseldorfer Theater gesammelt, einen Misserfolg bei der Castingshow "Starsearch" weggesteckt. Inzwischen singt sie auf Hochzeiten, Beerdingungen und anderen Veranstaltungen. Beim Musical-Casting tritt sie mit zwei Songs aus dem Klassiker "My Fair Lady" an, getreu ihrer Selbsteinschätzung, sie sei "nicht das typische Teenie-Idol", sondern mehr "der klassische Typ".

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"Ich glaube, ich kipp' gleich um" - Claus Elfhoff, 36, kommt soeben aus dem Vorsingen. Aber es "war schön", schlimm war es vielmehr "davor, wenn sich jeder nervös macht". Der Vermögensberater aus Freiburg ist lyrischer Tenor und neben seinem Beruf semiprofessioneller Sänger. "Das eine geht nicht ohne das andere." Seine Eltern waren Opernsänger: "Die haben mich ermutigt, beides zu machen."

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Helmut Pfeifer, 44, macht sich keine Illusionen. "Das ist schließlich ein knallhartes Geschäft". Als sich seine 14-jährige Tochter bei Kai Pflaumes "Starsearch" bewarb, bekam er alles mit. Stundenlange anwaltliche Beratung vor Vertragsunterzeichnung, "da war alles sauber". Drei Jahre später denkt er sich nun: "Probier's einfach mal selbst!" Ein Unternehmensberater mit Musik als "Passion". Falls er weiterkommt, gäbe es nur ein Problem: "Das müsste ich erstmal meinen Geschäftspartnern beibringen - aber da müssen die dann durch".

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Manuel Renken, 27, Münchner aus Kolumbien, ist diplomierter Schauspieler. Er hat vom Casting erfahren und "dann habe ich festgestellt, da muss ich ja singen". Kurzerhand hat er vier Wochen lang intensiven Gesangsunterricht genommen "bei einer Superlehrerin". Und siehe da, sie habe immerhin "dreieinhalb Oktaven aus meiner Stimme gezaubert". Beim "Dirty-Dancing"-Casting hat es einst nicht geklappt. Jetzt fühlt er sich gut gerüstet, mit zwei Liedern aus "Elisabeth" und "Evita" im Gepäck. Letzteres selbstverständlich in der Rolle des Che: "Wenn ich schon Südamerikaner bin, muss ich damit auch klotzen!"

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Maria Magdalena Fleck aus München muss sich eigentlich langsam auf ihr Abitur vorbereiten und ist mit 18 eine der jüngeren Kandidatinnen. Dank Gesangs-Leistungskurs fühlt sie sich gut gerüstet für das Casting - und will später "auf jeden Fall was mit Gesang machen". Aber nicht irgendwie: "Sowas wie 'DSDS' und 'Popstars' ist nicht so ganz das Meine." Ihren Lieblingssong "Big Spender" singt sie lieber bei der "etwas anspruchsvolleren" Musical-Talentsuche vor. Und schließlich: "Wenn es nicht klappt, werde ich's auch überleben."

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"Wer kein Lampenfieber hat, macht irgendwas falsch", findet Matthias Schießl, 22. Er muss wissen, wovon er spricht: Demnächst beginnt sein 4. Semester an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Angefangen hat er einst bei den Regensburger Domspatzen, mit der Zwischenstation an einer Berufsfachschule für Musik ist er schließlich im Musical-Studium angekommen. Er meint es ernst und hat sich sein erstes TV-Casting sorgsam ausgewählt: "Ich würde nie ernsthaft zu 'Popstars' oder 'DSDS' gehen." Beim ZDF scheint es ihm "seriöser". Obwohl es ihm letztlich fast lieber wäre, es wäre gar kein Fernsehen dabei. Aber "es geht ja auch darum, gesehen zu werden".

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Rebecca Delp, 33, ist ausgebildete Erzieherin, studiert im 5. Semester Architektur in Darmstadt und hat ihren 5-jährigen Sohn und ihre Eltern zum Casting mitgebracht. Warum den weiten Weg ausgerechnet hierher? "Verschenken will ich mich jetzt nicht an irgendeinen Dieter Bohlen." Moderator Gottschalk schätze sie "seriöser" ein, das Musical-Casting habe offenbar "einen ganz anderen Anspruch".

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Sven Wiedmann, 20, aus Sindelfingen ist Musicalfan, seit er als kleiner Junge mit seinen Eltern zum ersten Mal eine Show sah. Gefällt ihm ein Musical, geht er "was weiß ich wie oft rein". Jetzt bereitet sich der Abiturient auf die Aufnahmeprüfungen an Musicalschulen vor und ist frisch motiviert durch einen Erfolg bei "Jugend musiziert". Der Termin in München ist sein erstes Casting, denn die "Popstars"-Talentsuche "war damals zu weit weg und zu 'DSDS' gehe ich aus Prinzip nicht. Dem Herrn Bohlen muss ich mich nicht vor die Nase stellen."

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Die Norma Desmond aus "Sunset Boulevard" - "eine Frau mit verschiedenen Stimmungen" - wollte Ursula Friedrich, 36, darstellen. "Ich meinte, damit zu punkten." Ihr Kostüm hat sich die Bilanzbuchhalterin aus Steinach extra schneidern lassen. Nach zwei Dritteln ihres Lieds vor der Jury und einigen Fragen zu ihrer Rolle heißt es nun warten. Der erste Eindruck: "Man wird sehr herzlich empfangen, wird beruhigt, da sagt einer: Komm her Schatz, stell dich da auf das T, wird bestimmt gut."

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Wer Star sein will, muss leiden - und auch mal ein bisschen Frischluftgymnastik für die Kameras mitmachen. Die Kandidaten beim Dreh der Außenszenen vor dem Castingort Gasteig in München.

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Es wird spannend: Die Crew verkündet, wer am Montag zur zweiten Castingrunde wiederkommen darf.

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Dann gibt es Gelegenheit, vor der eigentlichen Jury sein Talent zu zeigen: Alexander Goebel (li.), Katja Ebstein und Uwe Kröger. Außer in München sucht das ZDF seine Kandidaten in Duisburg und Bremen.

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Die Castings werden in vier Portionen gepackt vom 31. März an gesendet. Zehn Finalkandidaten werden am Ende in drei Live-Shows um die Rollen von Rusty und Pearl im Musical-Welterfolg "Starlight Express" konkurrieren.

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