Bildergalerie:Der meistgehasste Regisseur

Uwe Boll ist momentan der meistdiskutierte deutsche Regisseur im Netz - und der meistgehasste. Die Bilder.

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Boll, oH

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Uwe Boll ist momentan der meistdiskutierte deutsche Regisseur im Netz - und der meistgehasste. Die Bilder.

"Die US-Filmbranche ist in der größten Krise seit 30 Jahren. Man kann keinen Film mehr veröffentlichen ohne 25 bis 30 Millionen Dollar Werbeaufwand. Das bedeutet für meinen Film "Postal": Ich mache eine Kampagne, bei der wir nichts investieren. Nach dem Hillary-Clinton-Motto: Man muss aus allen Kanonen schiessen, damit etwas passiert."

"Postal" startet in Amerika gegen den neuen Indiana Jones, aber Boll setzt auf die Kraft der öffentlichkeitswirksamen Aktionen. So verkündete er Anfang April in einem Interview, mit dem Filmen aufzuhören, wenn eine Million Menschen eine entsprechende Petition unterzeichnen. Der Countdown läuft ...

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Boxkampf, AP

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... inzwischen haben 200.000 Boll-Gegner digital unterzeichnet. Ob's hilft?

Boll bewies schon öfter, dass er sich nicht so leicht einschüchtern lässt: "Wer auf einem Niveau mit mir reden will wie die Boll-Hasser, kriegt das auf dem selben Niveau zurück", sagte er und ließ Fäuste sprechen - er stieg mit fünf Filmkritikern in den Boxring, "um endlich so behandelt zu werden, wie jeder andere Regisseur auch".

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Set, dpa

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Boll: "Ich ziehe mein Ding durch: Die einzige Möglichkeit, dass ich aufhöre, Filme zu drehen, ist, wenn sie keiner mehr kauft. Aber ich habe überall Käufer."

Und Boll (links) hat nicht nur Käufer, sondern auch zugkräftige Schauspieler in seinen Produktionen. Hier mit Til Schweiger, Udo Kier und Ralf Möller (von links nach rechts) in einer Drehpause zum Kinofilm "Far Cry" in Vancouver, Kanada.

Mit dem 30 Millionen Dollar teuren Actionfilmfilm bringt der deutsche Regisseur Boll das gleichnamige Videospiel auf die Leinwand, denn ...

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Boll-Film, dpa

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... "wenn sich Dramen nicht verkaufen, dann muss man der Realität ins Auge sehen. Dann verfilme ich eben Videospiele." So sieht Boll das.

Und obwohl seine Videospiel-Verfilmungen bei der Internetgemeinde als besonders schlecht gelten, gibt der Erfolg dem Geschäftsmann, der seit 1991 als sein eigener Produzent fungiert, recht.

Die Komödie über das kuriose Leben an der Uni "Das erste Semester" mit Christian Kahrmann und der ehemaligen Momo-Darstellerin Radost Bokel ist zwar keine Videospiel-Verfilmung, aber Boll arbeitete 1997 selbstverständlich nicht nur als Regisseur, sondern auch als Drehbuchautor und ausführender Produzent. Dr. Universal.

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Boll Film, dpa

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"Ein Spielfeld, in dem es keine Grenzen gibt", nennt er das Internet und teilt somit in Videobotschaften ebenfalls gerne aus - viel lieber, als den Rechtsweg gegen extreme Boll-Hasser einzuschlagen.

Internet-Hasstiraden und "Boll-Haters", wie Boll seine Gegner nennt, können den umstrittenen Regisseur nicht am Weitermachen hindern. Außerdem bekomme er schließlich auch Mails von Leuten, die ihn gut fänden. Allerdings weniger.

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Boll, dpa

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"House of the Dead, Alone in the Dark, Bloodrayne - ich kann nicht erwarten, für solche Filme tolle Kritiken zu bekommen. Aber bei meinen neuen Filmen ist die Kritik ja immerhin gespalten. Vielleicht lässt man sich ja doch noch einmal von mir überraschen. Irgendwann."

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