11 Bilder
Quelle: SZ
1 / 11
Bild prägt den gesellschaftlichen Diskurs und stilisiert sich selbst zur Stimme des kleinen Mannes. Aber wer sind die Macher hinter dem Blatt?
Das Gesicht: Kai Diekmann, geboren 1964, ist seit 2001 Chefredakteur der Bild-Zeitung. Grund zur Griesgrämigkeit gibt es eigentlich nicht: Diekmann ist auf Du und Du mit den Mächtigen des Landes. Er hat auch ein Buch geschrieben über seine Lieblingsfeinde, die 68er: "Selbstbetrug".
Foto: ddp
(sueddeutsche.de/mst)
Quelle: SZ
2 / 11
Volkes Liebling: Egal, ob bei ihm eingebrochen wurde oder Onkel Dieter mal wieder eine Neue hat: Es ist, als wäre Bild dabei gewesen. Dieter Bohlen, geboren 1954, ist Produzent, Autor, Jury-Mitglied, selbst ernannter "Pop-Titan" - und eines der liebsten "Berichterstattungsobjekte" der Bild. Er hat den berühmten Spieß herumgedreht und versteht sich mit Diekmann und Co. offenbar prächtig.
Foto: ddp
Quelle: SZ
3 / 11
Die rechte Hand: Katja Kessler, Jahrgang 1969, ist Bild-Kolumnistin und Autorin. Die studierte Zahnärztin ist nicht nur Co-Autorin der beiden Bohlen-Bücher "Hinter den Kulissen" und "Nichts als die Wahrheit", sondern....
Foto: AP
Quelle: SZ
4 / 11
.... auch gleich mit Bild-Chefredakteur Kai Diekmann verheiratet.
Foto: ddp
Quelle: SZ
5 / 11
Die bessere Hälfte: Friede Springer, Jahrgang 1942, ist die Witwe von Axel Springer und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Axel Springer AG. Sie ist die Hauptaktionärin. Das ehemalige Kindermädchen gehört inzwischen mit einem geschätzten Vermögen von 2,3 Milliarden Euro zu Deutschlands reichsten Frauen. Verriet sie während des "Bild OSGAR 2008" Udo Lindenberg ihr Erfolgsgeheimnis? Der Gentleman genießt und schweigt.
Foto: Getty Images
Quelle: SZ
6 / 11
Der Kopf: Hierlang, das ist die Richtung! Mathias Döpfner, Jahrgang 1963, ist Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG und bestimmt gerne Themen. Im März 2008 gab er bekannt, dass Springer 2007 das vierte Rekordergebnis in Folge erwirtschaften konnte. Der Zwei-Meter-Mann ist womöglich etwas sauer auf Angela Merkel, weil sie den Mindestlohn in der Postbranche nicht verhindert hat. Wir erinnern uns: Döpfner ist der Chef des selbsternannten "Organs der kleinen Leute"....
Foto: dpa
Quelle: SZ
7 / 11
Wadenbeißer der Nation: Alfred Draxler, geboren 1953, ist ehemaliger Leiter der Sportredaktion bei Bild am Sonntag und seit 2004 Stellvertreter von Kai Diekmann. Während seiner Zeit in der Sportredaktion galt er als einer der mächtigsten Männer im deutschen Sport. Nicht nur "Grinsi-Klinsi" musste vor und nach der WM 2006 viel Häme von Draxler einstecken.
Screenshot: www.mediatalk.tv
Quelle: SZ
8 / 11
Der Quereinsteiger: Franz Beckenbauer, Jahrgang 1945, ist Fußballlegende und DFB-Funktionär. Hier zu sehen mit Ehefrau Heidrun beim "Ball des Sports" in Wiesbaden. Für die Bild-Zeitung hat "Kaiser Franz" eine Zweitkarriere entdeckt und ist nun auch Autor einer Fußballkolumne. Letzter und erhellendster Titel: "Die Mannschaft wird mir immer rätselhafter".
Foto: dpa
Quelle: SZ
9 / 11
Der Visionär: Andreas Wiele, geboren 1962, ist seit Januar 2008 Vorstand der Bild-Gruppe und den Zeitschriften der Axel Springer AG. Er will den Einfluss der Springerorgane noch weiter vergrößern und nun auch den Online-Sektor stärken. Wenn es nach ihm ginge, tönte Deutschland bald einstimmig im Chor: "Ja, wir sind Bild!". Es ist nur Zufall, dass Wieles Blick auf dem Bild leicht verschleiert wirkt.
Foto: Getty Images
Quelle: SZ
10 / 11
Die Legende: Mainhardt Graf von Nayhauß, geboren 1926, ist Journalist und Autor. Hier präsentiert er gemeinsam mit dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder sein Buch "Denk ich zurück an Bonn". Seit einem halben Jahrhundert berichtet der dienstälteste Hauptstadtkorrespondent aus dem Zentrum der Macht. Für Bild-Leser sind vor allem seine politischen Kolumnen "Bonn vertraulich" und "Berlin vertraulich" ein Begriff. Das Blatt schmückt sich mit dem Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse als geadelten Kenners bundesdeutscher Geschichte.
Foto: dpa
Quelle: SZ
11 / 11
Der Körper: Was wäre Bild ohne das Seite-1-Mädchen? Oder besser: ohne die berühmten Bildunterschriften? Wer die geballte Kraft des gesamten obenstehenden meinungsbildenden Personals als noch nicht überzeugend genug empfindet, dem sei ans Herz gelegt: Mit bestimmten Argumenten wird Bild wohl immer genügend Leser finden. Wir verzichten hier einmal politisch ganz unkorrekt auf die weibliche Form "Leserinnen".
Screenshot: www.bild.de