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Eminem ist zwar der bekannteste, aber bei weitem nicht der einzige, der seine Mutter öffentlich beleidigt. Eine Bildergalerie zu ödipalem Hass.
Ein unglückliches Kind: In seinen Rap-Texten macht Eminem unzweideutig klar, dass seine Kindheit nicht zu den gelungensten zählte. In dem Musikvideo zu "My name is" wird seine Mutter als alkoholisierte und desinteressierte Hausfrau gezeigt. Zur Beruhigung: Der Vater kommt nicht viel besser weg.
Text: Tomasz Kurianowicz
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Und das ist sie: Eminems Mutter Debbie Nelson, die sich nun verbal zur Wehr setzt. Mit ihrem Buch "My Son Marshall, My Son Eminem - Setting The Record Straight On My Life As Eminem's Mother" will sie sich nun rehabilitieren.
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Die Hollywood-Version: Kim Basinger verkörpert im Film "8 Mile" Eminems spielsüchtige Mutter. Es sei allerdings hinzugefügt, dass sie im Film eindeutig dickere Augeringe trägt.
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Ödipale Hasstiraden sind ein Bestandteil der Pop- und Kulturgeschichte. Auch die Band Pink Floyd nahm in ihrem Song "Mother" kein Blatt vor den Mund: "Momma's gonna make all of your nightmares come true. Momma's gonna put all of her fears into you."
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Auch The Police greift den Ödipus-Komplex und den "Mother"-Topos in einem Song variationsreich auf und widersetzt sich dem Klischee einer braven Buben-Band: "Every girl I go out with. Becomes my mother in the end. Well I hear my mother calling, But I don't need her as a friend."
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Lenny Kravitz' Album "Mama Said" ist mehr Abgesang als Ode an die Erzeugerin.
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In Deutschland sorgte Rammsteins Album "Mutter" 2001 für Aufregung: Auf dem Plattencover war ein toter Fötus abgebildet.
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Der Berliner Hip-Hoper Kool Savas sieht in der Spezies Frau den Grund allen Übels. Ob er seine Mutter mit einbezieht, bleibt unklar. Jugendfrei formuliert, will er in seinen Liedern ausdrücken, dass ihm alle Frauen egal seien.
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Der Erfinder des Ödipus-Komplex: Sigmund Freud. Die Biographen schreiben - wen wundert's -, dass er seiner Mutter distanziert gegenüber trat. Trotzdem: Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre.
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Auch Arthur Schopenhauer hielt von seiner Mutter nicht viel, obwohl sie in engem Kontakt mit Goethe stand. Der Philosoph riet seinen Lesern, die Bande zwischen Mutter und Sohn alsbald zu lösen: "Die ursprüngliche Mutterliebe ist, wie bei den Thieren, so auch im Menschen, rein instinktiv, hört daher mit der physischen Hülflosigkeit der Kinder auf."
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