Das Vorkriegs-Kino hat Leinwand-Göttinnen geboren, deren Aura die der heutigen Stars und Sternchen noch weit überstrahlt - doch keine war so besonders wie Bette Davis. Ein bebilderter Rückblick auf 60 Jahre Bühnen-Präsenz - Bette Davis wäre am 5. April 100 Jahre alt geworden.
Im Rückblick waren es die berühmten Bette-Davis-Augen, die den Star so groß machten: Riesengroße eindrucksvolle Augen, die schon zweieinhalbfach in einem Pop-Song besungen wurden - 1974 von Jackie DeShannon, 1981 machte derselbe Titel Kim Carnes berühmt, und im Jahr 2000 brachte Gwyneth Paltrow den Hit noch einmal in dem Film "Traumpaare" zum Besten, und das im übrigen gar nicht mal so schlecht: "Bette Davis Eyes".
Dabei startete die Karriere der Ruth Elizabeth Davis, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß (den Namen Bette wählt sie nach der Lektüre von Balzacs "La Cousine Bette" als Künstlernamen), alles andere als vielversprechend:
1908 in Massachussets als Tochter eines Rechtsanwalts und einer Fotografin geboren, ließen sich ihre Eltern scheiden, als sie sieben Jahre alt war. Ihren Hang zur Bühne entdeckte sie in einer Tanzschule, den ersten öffentlichen Auftritt hatte sie auf einer Weihnachtsfeier. Später bewarb sie sich an einer Schauspielschule. Sie wurde nicht aufgenommen.
Foto: oh