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Deutschland sucht angeblich seinen sechsten Superstar. Schon die ersten fünf aus DSDS hatte niemand wirklich gesucht, gefunden wird aber auch diesmal wieder einer. Ein Bilderreigen zum Sternenstaub, Dosis No. 6.
Dieter Bohlen hat seine Wahl getroffen: Nur die Besten dürfen sich um ihn scharen. Nina Eichinger hat das Prinzip verstanden und kämpft sich sogar mit gebrochenem Fuß durch die Show. Zähne zusammenbeißen und durch.
Text: Lina Beyer/sueddeutsche.de/bgr
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Skandalnudel Annemarie Eilfeld hat Dieter Bohlen stolz gemacht. Er durfte es zwar nicht zeigen und aufgrund eines Versprechers bei der Durchsage der Telefonnummern hat er jetzt eine Klage von Annemarie am Hals, aber dennoch: Die Blondine sorgte für Quote und einen täglichen Beitrag in Bild.
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31 098 Sänger und Sängerinnen haben sich beworben, als es im Januar 2009 zum sechsten Mal hieß: "Deutschland sucht den Superstar". Trotz mäßigem Erfolg ihrer Vorgänger streben sie eine Karriere an, die sich mutmaßlich darauf beschränken wird, in RTL-Shows aufzutreten. 15 kamen diesmal in die engere Wahl und stellten sich in den Mottoshows der kritischen Jury. Und Bohlen wählte seine Besten.
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Mit dabei war Benny Kieckhäben (li.), hier mit Marc Jentzen. Der ausgeflippte Entertainer à la Daniel Küblböck hatte stets die Haare schön, obwohl er eine Ausbildung zum Friseur vorzeitig abgebrochen hatte.
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Ein bisschen Großbritannien für Dieter: Schmusesänger Dominik Büchele versuchte sich als deutscher James Blunt. Allein, es reichte nicht, Jury und Publikum zu überzeugen. In der 7. Mottoshow kam das Aus für den 18-jährigen Tellerwäscher, der ein wenig an den frühen Donovan erinnerte - den aber kennen wohl nur noch Altvordere und Bohlen.
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Da waren's nur noch zwei: Sarah Kreuz und Daniel Schumacher stehen nun im Finale bei DSDS. Mann gegen Frau - das gab es seit der ersten Staffel nicht mehr, als Juliette Schoppmann und Alexander Klaws sich duellierten. Insgesamt hinkt die Frauenquote der DSDS-Gewinner doch etwas hinterher: In fünf Staffeln blieb Elli Erl der einzige weibliche Superstar. Ist aber auch egal, weil niemand ein Superstar geworden ist.
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Sie könnte in Ellis Fußstapfen treten: Sarah Kreuz sang sich mit "Für Dich", von Dieter Bohlen für Yvonne Catterfeld geschrieben, ins Finale. Das Beste an ihr: Sie wird Dieter treu und ohne Widerwillen ergeben sein
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Daniel erobert mit seiner Zottel-Frisur die Herzen der Mädchen. Sogar Dieter Bohlen ließ sich zu großem Lob herab und bezeichnete Daniels Performance zu "Get Here" von Oleta Adams als "eine der schönsten Interpretationen der gesamten Staffel". Zwei Kandidaten, die auf unterschiedliche Weise das Zeug zu "Bohlens Bestem/r" haben. Eines haben die Finalisten jedoch gemeinsam:
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Mit Dieter Bohlen, ihrem zukünftigen Mentor und Liederschreiber, wollen sie es sich nicht verscherzen. Das Finale besteht aus drei Auftritten: einem Lieblings-Hit, ihrem "Besten Song" der Staffel sowie ihrem Siegertitel. Beide erklärten ein Lied aus Bohlens Feder zu ihrem frei gewählten Lieblingshit und werden diesen am Samstag performen. Ob´s hilft oder schadet - wer wüßte das zu sagen?
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Annemarie ist sich sicher: So eine Langeweile hätte es mit ihr im Finale nicht gegeben! Aber nicht traurig sein: "Everybody's Un-Darling" kann schließlich mehr als nur trällern - und wenn es mit der Stimme gar nicht klappt, dann wird sie eben "Bilds Beste". Einige Kostproben gab sie bereits.
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So bleibt es spannend auf der Suche nach dem neuen Superstar. Klar ist aber auch: Musikgeschichte hat von Bohlens Besten noch keiner geschrieben. Und Bohlen selber ja eigentlich auch nicht.
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Endlich, Finale: Mit Spannung erwarten die beiden letzten Kandidaten Sarah Kreuz und Daniel Schuhmacher die Entscheidung des Publikums. Während es Sarah offenbar die Sprache verschlägt, probiert es Daniel mit Meditieren.
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Mit hauchdünnem Vorsprung erkämpft sich Daniel Schuhmacher den sechsten Superstar-Titel. Die Tränen konnte er schließlich nicht mehr zurückhalten: "Ich lass den Tränen freien Lauf, es ist mir egal, ob ich die Heulsuse der Nation bin."
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Auch Jury-Mitglied Dieter Bohlen freut sich über den neuen Superstar. "Niemand hat so einen hohen Wiedererkennungswert wie du", schwärmte er Schuhmacher vor. Kein Wunder, dass Bohlen begeistert ist - schließlich singt Schuhmacher bald den von ihm komponierten Song "Anything but love".
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