Negativpreise sind ein feiner Anlass für Schadenfreude: die Goldene Himbeere für die schwächsten Leistungen im Film, der Bad Sex Award für die peinlichsten Erotikszenen der Literatur, der Goldene Windbeutel für die dreistesten Werbelügen. Auch die Big Brother Awards gehören zum Genre, bei dem man zunächst einmal grinsend auf die Gewinnerliste schaut. 17 Länder vergeben diesen Preis inzwischen jedes Jahr für den Umgang mit Datenschutz und Privatsphäre im Netz. Jedes Jahr wieder sind sie ein guter Überblick darüber, was im digitalen Raum schiefläuft. Für Deutschland wurden sie am Freitag von der Netzbürgerrechtsorganisation Digitalcourage bekanntgegeben.
Big Brother Awards:Die machen euch nackig
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Die Big Brother Awards gewinnt, wer sich besonders wenig um Datenschutz schert. Dieses Jahr auf dem Siegertreppchen: Karl Lauterbach, die Deutsche Bahn und die sächsische Polizei.
Von Andrian Kreye

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