Donald Trumps Dauerpräsenz auf der internationalen Bühne erscheint mir wie ein Déjà-vu – als erlebten wir eine Zukunft, die in der Vergangenheit längst als Fiktion existierte. Eine Vision, die vermutlich gar nicht viel Vorstellungskraft und Mut erforderte, weil sie fortsetzt, was schon angelegt war – durch Ronald Reagan zum Beispiel. Hätte er 1982 das Attentat auf ihn nicht überlebt, wäre mit Sicherheit vieles anders gekommen. Keine „Reaganomics“, keine Deregulierung der Finanzmärkte. Und vielleicht auch viel weniger Sichtbarkeit des damaligen Immobilienmoguls Donald Trump.
USAEr sieht Donald Trump nicht nur verblüffend ähnlich
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Wer heute „Zurück in die Zukunft II“ von 1989 mit dem habgierigen Despoten Biff Tannen anschaut, muss Zeitreisen für möglich halten. Doch Regisseur Robert Zemeckis inszenierte den Aufstieg des Betrügers zum Volkshelden der USA noch als „alternative Realität“.
Gastbeitrag von Peter Littger

USA:Nicht mit uns!
Was Donald Trump gerade mit Los Angeles macht, hat er mit New York schon lange vor. Unterwegs in Amerikas internationalster Stadt, die ihre Identität gegen das größte Ego des Landes verteidigen will.
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