Von Donald Trump zu Joe Biden:Große Erwartungen

Lesezeit: 4 min

Mit Joe Biden hat am 20. Januar 2021 die nächste Runde der großen Erwartungen begonnen. (Foto: Alex Brandon/dpa; Bearbeitung SZ)

Joe Biden soll vereinen, beruhigen, die richtigen Entscheidungen treffen - und vor allem soll er das Gegenteil von Trump sein. Über die Gefühle des Neuanfangs, die fast jeder US-Präsident bisher enttäuscht hat.

Von Kurt Kister

"Great Expectations", "Große Erwartungen". So hieß ein Roman, den Charles Dickens im Jahre 1860 als Fortsetzungsgeschichte für die von ihm herausgegebene Zeitschrift All the Year Round schrieb. Es geht um das reichlich beziehungsverschlungene Leben eines unglücklichen Waisenjungen namens Philip Pirrip, den sie Pip nennen. Fast immer, wenn es so aussieht, als könnten sich Pips große Erwartungen erfüllen, passiert etwas Widerwärtiges oder gar Grässliches. Bis auf ein wie angeklebt wirkendes Happy End, eine Hochzeit, am Schluss des Romans stolpert Pip von Erwartung zu Erwartung.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJoe Bidens Amtseinführung
:Alles auf Anfang

Am Inauguration Day übergibt der US-Präsident die Macht an seinen Nachfolger. Eigentlich ist das ein Fest der Demokratie. Aber Trump beginnt den Tag, als wäre es seine Show. Sobald er weg ist, setzt Joe Biden dann den neuen Ton.

Von Hubert Wetzel, Washington

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: