Gastbeitrag von Angela Richter:Besuche bei Assange

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Angela Richter und Julian Assange 2015 in der ecuadorianischen Botschaft in London (Foto: Oliver Abraham)

Der Wikileaks-Gründer wurde als Held gefeiert, für seine Methoden kritisiert und wegen Geheimnisverrats verfolgt. Für die Regisseurin Angela Richter wurde er in vielen Begegnungen vor allem zu einem engen Freund.

Gastbeitrag von Angela Richter

Am 19. Juni 2012 hat Julian Assange mich als Ablenkungsmanöver benutzt. Ich hatte ihn überreden können, mir ein Interview für mein erstes Theaterstück über ihn zu geben, „Assassinate Assange“. In zwei Wochen sollte er nach Schweden ausgeliefert werden, vorher sollte ich in ein Haus in Kent kommen, in dem er während seines Hausarrests einige Zeit wohnte.

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Erst gründete er Wikileaks, dann rüttelte er mit seinen Enthüllungen die Welt auf, legte sich mit den USA an und wurde weggesperrt. Jetzt darf er nach Hause. Julian Assange und die ambivalente Macht der radikalen Transparenz.

Von Andrian Kreye, Georg Mascolo und Michael Neudecker

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