Retrospektive zu Bernd und Hilla Becher:Bekloppt und ganz, ganz toll

Retrospektive zu Bernd und Hilla Becher: Und bitte auch keine Menschen: Die Bechers strebten für ihre Fotos von Industriedenkmälern eine schlichte Objektivität an.

Und bitte auch keine Menschen: Die Bechers strebten für ihre Fotos von Industriedenkmälern eine schlichte Objektivität an.

(Foto: Estate Bernd & Hilla Becher/represented by Max Becher)

Eine hinreißende Ausstellung im New Yorker Metropolitan Museum feiert die magische Sachlichkeit von Bernd und Hilla Becher und der Düsseldorfer Fotoschule.

Von Christian Zaschke

Sonnenschein konnten die Bechers gar nicht gut leiden. Wenn die Sonne schien und der Rest des Landes sich an Strände, Baggerseen, in Freibäder oder vielleicht auf den Balkon verfügte, zogen sich Bernd und Hilla Becher gern in die Dunkelkammer zurück und arbeiteten an neuen Abzügen ihrer Fotos. Prima fanden sie hingegen einen richtig festen, hellgrauen Himmel, je eintöniger, desto besser. Dann packten sie ihre Großformatkamera in den VW-Bus und Leitern und Stative und ungefähr eine weitere Tonne an Material und machten sich an die Arbeit. Diese bestand in erster Linie darin, Industriegebäude zu fotografieren.

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