Vom Bahnhof Zoo über den Manta und das Parfüm bis zum Untergang: Produzent Eichingers Gespür für Erfolg war unübertroffen. Seine Filme - in Bildern.
Damit hat nicht alles angefangen - aber es war der Durchbruch zum großen Erfolg: Als Bernd Eichinger 1981, 32-jährig, den Film Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo in die Kinos brachte, machte er den Deutschen damit gleich drei Überraschungen auf einmal: Erstens hatte noch nie jemand so schonungslos offen das deutsche jugendliche Drogen- und Prostitutionsmilieu auf Großleinwand gezeigt und damit vielen Eltern die Augen für die Nöte ihrer Kinder geöffnet. Zweitens wurde das Filmdrama nach den Tonbandprotokollen einer 15-Jährigen zum erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilm - und drittens positionierte sich Eichinger als frisch gebackener Mitgeschäftsführer des Münchner Filmverleihs Constantin damit als großer Wurf.
Mit dem Erfolg von Wir Kinder vom Bahnhof Zoo setzte sich Eichinger eine hohe Messlatte, an der er sich als sein eigener größter Kritiker zuallererst selbst maß. Gleichzeitig markiert die Produktion den Auftakt einer Reihe exzellenter Verfilmungen von Literaturklassikern: Bereits zwei Jahre später wagt er sich ...
Bildauswahl: Ruth Schneeberger/sueddeutsche.de
Texte: Ruth Schneeberger und Jassien Kelm/sueddeutsche.de/bön