Berliner Volksbühne:Herr, Hund, Himmelreich

Anne Teresa De Keersmaeker, Rosas
Die sechs Brandenburgischen Konzerte

"My walking is my dancing" ist De Keersmakers Philosophie.

(Foto: Anne Van Aerschot, 2018)

Bestechende Vielfalt, präzise Muster: Anne Teresa de Keersmaeker choreografiert die "Brandenburgischen Konzerte" an der Berliner Volksbühne.

Von Dorion Weickmann

Sie war gerade mal zwanzig Jahre alt, hatte die klassische Ausbildung hinter sich und wollte nur eins: selbst choreografieren, einen eigenen Stil finden. Also ging Anne Teresa De Keersmaeker 1980 in die Tanzmetropole jener Jahre, nach New York. Offiziell mit einem Stipendium fürs Weiterlernen, inoffiziell mit der Lizenz, mitternächtliche Probe-Sessions im Studio abzuhalten. Dabei legte die Belgierin zwei Kompositionen in Dauerschleife auf den Plattenteller: Steve Reichs minimalistische "Violin Phase I" und Johann Sebastian Bachs "Brandenburgische Konzerte".

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