Interview mit neuer Berlinale-Chefin:Laden Sie die AfD ein, Frau Tuttle?

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„Es kann auf keinen Fall darum gehen, Leuten den Mund zu verbieten“, sagt Tricia Tuttle über die Diskussion um Meinungsfreiheit auf dem Festival. (Foto: Richard Hübner/Berlinale)

Bei der Berlinale gab es zuletzt Ärger um die Gästeliste und Streit um Antisemitismus bei der Abschlussgala. Ein Gespräch mit der neuen Chefin Tricia Tuttle über die Herausforderungen, Deutschlands größtes Filmfestival zu leiten und mehr Hollywood in die Hauptstadt zu holen.

Interview: David Steinitz

Am Donnerstag beginnt die 75. Berlinale, erstmals unter der Führung von Tricia Tuttle. Die 55-jährige Amerikanerin leitete zuvor das Londoner Filmfest, und nicht nur Kulturstaatsministerin Claudia Roth setzt große Hoffnungen in sie. Tuttle soll Berlin wieder auf Vordermann bringen, politisch, finanziell, inhaltlich. Zum Videogespräch kurz vor Festivalstart wirkt sie beeindruckend gelassen angesichts der Aufgabe, die jetzt vor ihr liegt.

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