Berlin kürzt Kulturetat:„Zu sagen, ich war sprachlos, wäre pures Understatement“

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„Jetzt unsolidarisch zu sein, wäre das Dümmste, was wir machen könnten“, sagt Thomas Ostermeier (links). Der frühere Intendant der Komischen Oper, Barrie Kosky, appelliert an die Politik: „Redet mit uns!“ (Foto: Debora Mittelstaedt, Jörg Carstensen/dpa)

Die geplanten Millionenkürzungen im Berliner Kulturetat seien eine Kampfansage ans ganze Publikum: Die Regisseure Barrie Kosky und Thomas Ostermeier über ignorante Politik und die Zukunft der Welthauptstadt der Kunst.

Interview von Peter Laudenbach

Seit vor einigen Tagen die Dimensionen der geplanten Kürzungen im Berliner Kulturetat bekannt geworden sind, ist die Kulturszene der Stadt in erheblicher Unruhe: Man befürchtet drastische Folgen für Theater, Opern, Museen. Was das für ihre Häuser bedeuten würde und was sie jetzt von der Landesregierung erwarten, erklären Thomas Ostermeier, Intendant der Schaubühne, und Barrie Kosky, der von 2012 an für zehn Jahre die Komische Oper geleitet hat.

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