Angesichts der drohenden, in ihrer Dimension derzeit völlig unabsehbaren Einschnitte im Berliner Kulturetat wächst in den Theatern, Bibliotheken, Musikschulen, Opernhäusern, Museen seit Wochen die Nervosität. Ursache der chaotischen Situation ist nicht nur der immer noch nicht verabschiedete Spar-Haushalt für 2025 und 2026, sondern auch das Lavieren des planlos wirkenden Kultursenators Joe Chialo (CDU). Offenbar verfügt er selbst in der eigenen Partei nur noch über begrenzten Rückhalt.
Kulturpolitik:Wo bleibt der gute Plan?
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Es wird gekürzt, es wird gespart, doch wie es mit ihrer Arbeit weitergeht, wissen viele Berliner Künstler nicht - und demonstrieren. Es ist ein Hilferuf an die Hauptstadt und an einen wirkungslosen Kultursenator Chialo.
Von Peter Laudenbach
Kulturpolitik in Berlin:Haste mal 120 Millionen Euro?
Dem Berliner Kulturetat drohen dramatische Sparmaßnahmen mit einschneidenden Folgen für die Institutionen der Stadt. Wichtiger als kreative Haushaltsführung wäre nun: eine Strategie.
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