KunstStolpern Sie schön

Lesezeit: 4 Min.

Bewegungsschluckauf im Alltagstrott: Die polnische Künstlergruppe Akademia Ruchu verwirrte 1977 mit einer Stolper-Performance die Passanten. Jetzt wird sie auf der Berlin Biennale wiederentdeckt.
Bewegungsschluckauf im Alltagstrott: Die polnische Künstlergruppe Akademia Ruchu verwirrte 1977 mit einer Stolper-Performance die Passanten. Jetzt wird sie auf der Berlin Biennale wiederentdeckt. (Foto: Akademia Ruchu)

So heiter war die Kunst selten, und selten kam sie aus brutaleren Verhältnissen. Die 13. Berlin Biennale geht ähnliche Themen klüger an als die letzte Documenta.

Von Peter Richter

Kann schon sein, dass der Fuchs inzwischen ein passenderes Wappentier für Berlin abgäbe als der Bär. Seit der Bärenzwinger am Märkischen Museum abgeschafft wurde, sieht man auch hier nur noch welche im Zoo. Füchse dagegen sieht man überall, noch mehr als Wildschweine, nicht zuletzt rund um den Alexanderplatz. Die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst hat den Fuchs jedenfalls jetzt schon einmal zum Wappentier ihrer neuesten Ausgabe gemacht. Sie will aus dem renitenten Treiben der Wildtiere in der Großstadt ein Prinzip herauslesen, das sich mit dem Vorgehen von Künstlern in Beziehung setzen lässt.

Zur SZ-Startseite

Kunst
:Reifes Alter unter Palmen

Dreieck des Impressionismus: Camille Claudel liebte Auguste Rodin und litt an ihm. Der Deutsche Bernhard Hoetger imitierte ihn. Die Alte Nationalgalerie zeigt nun, wie beide sich auf ihre Weise von ihm emanzipierten.

SZ PlusVon Peter Richter

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: