TheaterHerr K. darf sich geehrt fühlen

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Dass das Konzept von „K.“ aufgeht, liegt an Koskys Regie-Virtuosität und vor allem an den tollen Schauspielern, allen voran Kathrin Wehlisch als Josef (und Franz) K.
Dass das Konzept von „K.“ aufgeht, liegt an Koskys Regie-Virtuosität und vor allem an den tollen Schauspielern, allen voran Kathrin Wehlisch als Josef (und Franz) K. (Foto: Joerg Brueggemann)

Frank Kafka und seine Albträume als Entertainment-Show, mit jüdischem Vaudeville und verjazzter Musik? Barrie Kosky gelingt das am Berliner Ensemble mit seiner Revue „K.“.

Von Peter Laudenbach

Was passiert, wenn man Kafkas Werke und Lebenszeugnisse mit jüdischem Vaudeville und verjazztem Johann Sebastian Bach mischt? Bei Barrie Kosky am Berliner Ensemble wird das lustig und sogar abgründig. Mit seiner Revue „K.“, die er ein „talmudisches Tingeltangel“ nennt, zeigt er Szenen aus dem „Prozess“-Roman mit einer umwerfenden Kathrin Wehlisch. Die spielt die Hauptfigur Josef K., aber natürlich auch Kafka himself.

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