Benedict Wells: „Die Geschichten in uns“ :Am Schreibtisch ein bisschen fliegen

Lesezeit: 5 Min.

Ohne den Selbstschutz von Zynismus oder Ironie: der Schriftsteller Benedict Wells. (Foto: Sebastian Gollnow/picture alliance/dpa)

„Die Geschichten in uns“ von Benedict Wells ist eine Liebeserklärung an das Schreiben – und zugleich eine eindringliche Warnung davor.

Von Cornelius Pollmer

Dieser Text ist der gescheiterte Versuch, erst mal keinen Text mehr zu schreiben. Er kommt direkt aus einer lächerlichen Schrumpfmasse von Zeit – einem „Urlaub“, für den vorgesehen war, Abstand zu gewinnen von dieser eigentümlichen Tätigkeit, die einen Beruf zu nennen man gelegentlich noch immer zögert: dem Schreiben. Und jetzt? Schreibt man also doch schon wieder. Über ein Buch, das selbst vom Schreiben erzählt. Wie könnte das nicht schiefgehen?

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