Dieser Text ist der gescheiterte Versuch, erst mal keinen Text mehr zu schreiben. Er kommt direkt aus einer lächerlichen Schrumpfmasse von Zeit – einem „Urlaub“, für den vorgesehen war, Abstand zu gewinnen von dieser eigentümlichen Tätigkeit, die einen Beruf zu nennen man gelegentlich noch immer zögert: dem Schreiben. Und jetzt? Schreibt man also doch schon wieder. Über ein Buch, das selbst vom Schreiben erzählt. Wie könnte das nicht schiefgehen?
Benedict Wells: „Die Geschichten in uns“ Am Schreibtisch ein bisschen fliegen
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„Die Geschichten in uns“ von Benedict Wells ist eine Liebeserklärung an das Schreiben – und zugleich eine eindringliche Warnung davor.
Von Cornelius Pollmer

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