Bayreuther Festspiele:Ring-Tausch in Bayreuth

Bayreuther Festspiele: Die Blumenrabatte vor dem Bayreuther Festspielhaus sind bereit für die Gäste - beim musikalischen Personal muss wegen Corona noch heftig umgeplant werden.

Die Blumenrabatte vor dem Bayreuther Festspielhaus sind bereit für die Gäste - beim musikalischen Personal muss wegen Corona noch heftig umgeplant werden.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Corona-bedingter Dirigenten-Wechsel: Cornelius Meister übernimmt für Pietari Inkinen.

Von Egbert Tholl

Bei den Bayreuther Festspielen gibt es einen Ring-Tausch in der musikalischen Leitung. Knapp zwei Wochen vor deren Beginn hat die Neuproduktion des "Ring des Nibelungen" einen neuen musikalischen Leiter bekommen. Cornelius Meister übernimmt kurzfristig, wie die Festspiele am Freitag mitteilten. Der Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart war bislang als Dirigent der Eröffnungspremiere "Tristan und Isolde" vorgesehen. Diese übernimmt nun Markus Poschner, einst Generalmusikdirektor in Bremen, damit sich Meister, wie die Festspiele mitteilten "voll und ganz auf die intensive Endprobenzeit und die anstehenden ,Ring'-Zyklen konzentrieren" könne.

Pietari Inkinen musste die Produktion in Bayreuth aus gesundheitlichen Gründen abgeben. "Eine schwerwiegende Corona-Erkrankung macht seine Teilnahme bei den wichtigen Bühnenproben mit Orchester unmöglich", teilten die Festspiele mit. Die Festspielleitung bedauere dies außerordentlich. Die Bayreuther Festspiele beginnen am 25. Juli. Die erste Oper des vierteiligen Werks "Der Ring des Nibelungen" soll am 31. Juli aufgeführt werden. Cornelius Meister erarbeitet derzeit an der Stuttgarter Staatsoper selbst einen "Ring"; bislang kamen dort "Rheingold" und "Walküre" heraus.

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