Opernpremiere München:Problemgangster und Straßenmädchen

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Asmik Grigorian beim Schlussapplaus der Münchner Premiere von Peter Tschaikowskys Oper "Pique Dame". (Foto: Stephan Rumpf)

In der "Pique Dame"´am Münchner Nationaltheater brilliert Sopranistin Asmik Grigorian als Lisa, die in Puschkins Geschichte an sich selbst und der Gesellschaft scheitert.

Von Reinhard J. Brembeck

Dunkel ist die Geschichte, düster die Gesellschaft darin und folglich schwarz und nur mit wenigen Requisiten ausgestattet die Bühne des Münchner Nationaltheaters. In dieses Dunkel hinein hat Regisseur Benedict Andrews die Neuinszenierung von "Pique Dame" verfrachtet. Dafür hat Peter I. Tschaikowski die gleichnamige Lebensüberdruss-Novelle von Alexander Puschkin vertont, die Story von einem zunehmend irren Offizier, der sich zwischen Liebe und Spielleidenschaft entscheiden muss und Letztere wählt. Einen einzigen Lichtblick gewähren Regisseur und Komponist: Lisa. Die leuchtet in München ganz besonders, da sie von der derzeit neben Anna Netrebko bühnenweit begehrtesten Sopranistin gesingspielt wird, von Asmik Grigorian.

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