Bayerische Literatur:Minnelyrik und Avantgarde

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Franz Xaver Kroetz wurde in den frühen Siebzigern bekannt mit Stücken wie "Wildwechsel". (Foto: Alessandra Schellnegger)

Die "Bayerische Literaturgeschichte" des Germanisten Klaus Wolf

Von Sabine Reithmaier, München

Der Nachweis ist Klaus Wolf geglückt. Auch wenn die Frage bleibt, ob es überhaupt jemand gewagt hätte zu bezweifeln, dass sich Bayern literaturgeschichtlich mindestens auf Augenhöhe mit Österreich oder der Schweiz befindet. Aber sollte es so einen Zeitgenossen tatsächlich geben, würde ihn die "Bayerische Literaturgeschichte" des Augsburger Germanisten schnell eines Besseren belehren. Dem Literaturprofessor ist es gelungen, 13 Jahrhunderte bayerischer Geschichte zügig zu durchwandern, ohne im Wust von Namen und Titeln unterzugehen. Bayerisch übrigens mit y geschrieben, was klarmacht, es geht ihm nicht bloß um das Gebiet, in dem bairisch gesprochen wird.

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