Theater:Für drei Stunden die Welt vergessen

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Ha! Georg Nigl (in Champagnerlaune, Mitte) als Gabriel von Eisenstein in Barrie Koskys "Fledermaus". (Foto: Wilfried Hösl)

Der Musiktheaterregisseur Barrie Kosky über Operette in Zeiten des Krieges, seine eigene jüdische Identität und die schwierige Suche nach der momentan richtigen Haltung.

Interview von Egbert Tholl

Barrie Kosky wurde 1967 in Melbourne als Enkel jüdischer Einwanderer geboren, kam vor 23 Jahren nach Europa, machte bald Furore als Musiktheaterregisseur und leitete zehn Jahre die Komische Oper in Berlin, seit 2017 besitzt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Gerade inszeniert er an der Bayerischen Staatsoper "Die Fledermaus" von Johann Strauß (Premiere 23. Dezember).

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