Neues Album von Bad BunnyDer Kulturbotschafter

Lesezeit: 2 Min.

Bad Bunny bei einem Auftritt in der Show von Jimmy Fallon.
Bad Bunny bei einem Auftritt in der Show von Jimmy Fallon. (Foto: IMAGO/Roger Wong/IMAGO/Cover-Images)

Der Puerto-Ricaner Bad Bunny war jahrelang der meistgestreamte Popsänger der Welt – hierzulande ist er trotzdem vielen völlig unbekannt. Eine Phänomenologie anlässlich seines tollen neuen Albums.

Von Jakob Biazza

Zu den faszinierenderen Entwicklungen dieses wunderbaren Streichelgeheges namens Pop gehört ja seit nun auch schon ein paar Jahren dies: Künstlerinnen und Künstler können extrem erfolgreich sein – kommerziell und in ihrer künstlerischen Bedeutung – und trotzdem einem gewaltigen Teil der Weltbevölkerung völlig unbekannt. Man kann das ganz leicht privat testen, indem man, nur zum Beispiel, einen durchschnittlichen Westeuropäer über 30 bittet, einen Song der Band Black Pink zu pfeifen. Oder den Namen eines Mitglieds der Boygroup BTS zu nennen. Beide zuletzt gar nicht entscheidend kleiner als die Beatles in den Sechzigern. Nur eben in einem ganz anderen Teil der Welt, und diese Teile sind kulturell längst nicht so durchlässig, wie Social Web und Handelsabkommen das vermuten lassen.

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