Bachmannpreis:"Man kann es nicht mit Einschaltquoten rechtfertigen"

ERÖFFNUNG DER 39. TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR

Hubert Winkels hat bis letztes Jahr die Literaturredaktion des Deutschlandfunk geleitet. Seine Bücher über Kritik, etwa "Kann man Bücher lieben?" von 2010 erscheinen bei Kiepenheuer & Witsch.

(Foto: Gert Eggenberger/picture alliance)

Es ist das Ende einer Ära: Nach elf Jahren verabschiedet sich der Kritiker Hubert Winkels aus der Bachmann-Jury. Zeit für ein paar Fragen zum Stand der Kritik.

Von Marie Schmidt

Am Mittwoch beginnt zum 45. Mal der Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis. Nachdem er im vergangenen Jahr vollständig digital stattfand, werden in diesem Jahr zumindest die sieben Jurorinnen und Juroren wieder in Klagenfurt zusammenkommen, die Lesungen der zugeschalteten Autoren hören und dann darüber diskutieren: 16 Stunden Literatur und Kritik live im Fernsehen. Nach elf Jahren in der Jury, fünf Jahren als ihr Vorsitzender hält der Literaturkritiker Hubert Winkels diesmal die traditionelle "Rede zur Literatur" zu Beginn des Wettbewerbs und verabschiedet sich damit aus Klagenfurt. Auch das Ende einer Ära. Und die Gelegenheit für ein paar Fragen zum Stand der Kritik.

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