Ausstellungen - Marl:Marler Lichtkunst-Experimente: Popcorn aus Straßenlaterne

Marl (dpa/lnw) - Die Ruhrgebietsstadt Marl mit ihrer brutalistischen 60er Jahre-Betonarchitektur mausert sich zum Experimentierfeld für Kunst. 18 Tage - bis zum 29. Oktober - sind in dem Innenstadt-Parcours "Urban Lights Ruhr" Licht- und Medienkunstprojekte von acht renommierten Künstlern zu erleben. Eines der Highlights dürfte eine Popcorn spuckende Straßenlaterne des Konzeptkünstlers Michael Sailstorfer werden.

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Marl (dpa/lnw) - Die Ruhrgebietsstadt Marl mit ihrer brutalistischen 60er Jahre-Betonarchitektur mausert sich zum Experimentierfeld für Kunst. 18 Tage - bis zum 29. Oktober - sind in dem Innenstadt-Parcours "Urban Lights Ruhr" Licht- und Medienkunstprojekte von acht renommierten Künstlern zu erleben. Eines der Highlights dürfte eine Popcorn spuckende Straßenlaterne des Konzeptkünstlers Michael Sailstorfer werden.

Zur Eröffnung war am Donnerstag ein Auto-"Freiluftkonzert" geplant, für das aus dem ganzen Revier alte Opel-Kadett-Modelle zusammengezogen werden sollten. Mit Hupen, Scheinwerfern, Autotüren und dem "orchestrierten Einsatz von Scheibenwischern und Autoradios" sollte die 1960 entstandene Auto-Performance "Motor Vehicle Sundown" des amerikanischen Fluxuskünstlers George Brecht (1926-2008) wieder aufgeführt werden.

Zum 100. Jubiläum der Kunstrichtung De Stijl installiert der Künstler Martin Pfeifle in Erinnerung an die geometrische Kunst von Piet Mondrian Leuchtkörper in den drei Grundfarben Rot, Blau und Gelb an den Marler Rathaustürmen. Mit dem "Material Licht" sollen die nicht immer ansehnlichen Orte im Zentrum der Stadt nach Angaben der Organisatoren "aus ihrem Dornröschenschlaf" erweckt werden. Ein Leitsystem aus gelben Lichtzeichen verbindet die verschiedenen Kunstorte miteinander und soll die Orientierung erleichtern.

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