Ausstellungen - Erfurt:Verband: Museen von Pandemie-Spätfolgen bedroht

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Thomas T. Müller, Präsident des Thüringer Museumsverbandes, spricht bei einer Pressekonferenz zur Präsentation des Digitalen Landesmuseums. Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Erfurt (dpa/th) - Der Museumsverband Thüringen hat vor verzögerten Auswirkungen der Corona-Krise auf die Museumslandschaft gewarnt. Aktuell treffe die Situation besonders heftig etwa von gemeinnützigen Gesellschaften, Vereinen oder Stiftungen getragene Museen, sagte Verbandspräsident Thomas T. Müller am Mittwoch in Erfurt. "Aber: Wenn wieder mehr Besucher kommen, geht es ihnen wieder besser; schwierig wird es für die, die abhängig von der öffentlichen Hand sind", so Müller bei der Präsentation des Digitalen Landesmuseums.

Von Städten und anderen Kommunen finanzierte Häuser könnten etwa im kommenden Jahr vor Problemen stehen, wenn sich Steuerausfälle in Form von Haushaltskürzungen bemerkbar machten. Oft werde zuerst bei der Kultur gespart, beklagte Müller. Dabei gelte es, die Museen zu erhalten, da sie etwa ein kulturelles Gedächtnis einer Stadt seien und zur kulturellen Grundversorgung gehörten.

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