Quentin Tarantino und die Coen-Brüder sind Meister der schrägen Regie. Von ihren Filmen ließen sich nun mehr als 100 Künstler für eine Ausstellung in Manhattan inspirieren. Die Bilder.
Quentin Tarantino und die Gebrüder Ethan und Joel Coen werden als Kult-Filmemacher gefeiert, Vergleiche ihres Werkes bleiben da nicht aus. Man muss sie nicht erst mit der Lupe sezieren, um zu erkennen, dass die Filme tatsächlich einiges an Gemeinsamkeiten aufweisen: Die Vorliebe für antirealistische Ästhetik, exzessive Gewaltszenen und schrägen Humor findet sich in jedem Werk der Filmemacher - nur unterschiedlich dosiert. Bei Tarantino zielt dieser Stil direkt auf die Zwölf, die Coens transportieren ihn mit subtilem Intellekt. Beide Linien haben ihre treue Gefolgschaft.
Einen Wettbewerb um die Darstellung der besten Filmfiguren liefern sich nun mehr als 100 Künstler in einer Ausstellung in Manhattan: Maler, Siebdrucker und Medienkünstler interpretierten ihre Lieblingscharaktere und -szenen von Pulp Fiction, The Big Lebowski und anderen Klassikern der schrägen Filmkunst.
Text und Bildauswahl: Toni Lukic/sueddeutsche.de/rus/bgr