Ausstellung "Sehnsuchtsort Kloster":Don Camillos Tränen

Die Christen freuen sich aufs Osterfest. Unterdessen gehen immer mehr kirchliche Riten und Stätten verloren. Ein Gespräch übers "Bewahren" mit Christoph Kürzeder, dem Leiter des Diözesanmuseums

Interview von Susanne Hermanski

Seit 2013 leitet Christoph Kürzeder das Diözesanmuseum Freising - allerdings mit einer beachtlichen Einschränkung: An dem historischen Gebäude auf dem Domberg wurden 2014 überraschend derart schwere bauliche Schäden festgestellt, dass das Museum über Nacht geschlossen werden musste und seither renoviert wird. Mindestens wohl noch für drei weitere Jahre. Christoph Kürzeder macht das Beste draus. Er bespielt mit dem Schatz aus der Sammlung seines Hauses Kunstausstellungen an anderen, etablierten Orten - wie zum Beispiel im vergangenen Jahr die Barock-Schau in der Münchner Kunsthalle der Hypokulturstiftung. Er erschließt aber auch Orte für Ausstellungen, die bisher ganz anders genutzt waren. So zum Beispiel das Kloster Beuerberg, in dem er 2016 mit "Leben im Kloster" den bis dahin verborgenen Alltag der einstigen Beuerberger Salesianerinnen einer breiten Öffentlichkeit nahe brachte. Jetzt folgt mit "Sehnsuchtsort Kloster" die Fortsetzung.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: