Dagobert, der in seine Goldmünzen eintaucht, ein glücklicher Lottogewinner, der in einer Badewanne voller Geldscheinen schwimmt? Derart symbolträchtige Bilder könnten schon bald der Vergangenheit angehören. Jedenfalls wenn es um den Wirtschaftsweisen Peter Bofinger geht. Der hat kürzlich die Abschaffung des Bargelds gefordert und Münzen und Geldscheine zum "Anachronismus" erklärt. Unterstützung erhält er von dem Harvard-Professor Ken Rogoff, der dafür plädierte, Bargeld als Zahlungsmittel auslaufen zu lassen. Seither ist die Diskussion darüber in Gange, ob wir demnächst nur noch bargeldlos verkehren.
Ausstellung:Kohle aus Papier
Geldscheine sagen viel aus über das Land, für das sie entworfen und gedruckt wurden. Nun widmet die Staatliche Münzsammlung der Banknote der Antike eine spannende Ausstellung
Von Evelyn Vogel
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