Der Fall ist eher selten. Ein Museum stellt mit viel Wenn und Aber, ja beinah verschämt seine Sammlung vor. Das Auge ist entzückt vom Reiz dieser Bilder, doch muss man sie mit Zurückhaltung und kritischer Distanz betrachten, schreibt der Vorsitzende des Pariser Musée du Quai Branly, Stéphane Martin, im Begleittext zur Ausstellung "Peintures des lointains" (Malerei aus der Ferne).
Ausstellung in Paris:Schönheit als optische Täuschung
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Das "Musée du Quai Branly" zeigt zum ersten Mal seine Bildersammlung aus der Zeit des Kolonialismus. Darunter Werke von Paul Gaugin, Émile Bernard und Henri Matisse.
Von Joseph Hanimann