Das Rettungsschiff Aquarius mit Hunderten Flüchtlingen an Bord hat endlich einen Hafen gefunden, in den es einlaufen darf. Während es auf Valencia zusteuert, wird es immer mehr zum Symbol der Zerrissenheit zwischen den europäischen Nationen. Wer die gerade im Deutschen Historischen Museum in Berlin eröffnete Ausstellung "Europa und das Meer" besucht, hat dieses Schiff im Kopf, seine Irrfahrt und die Aufschrift "SOS Mediterranée" unterhalb der Kapitänsbrücke.
Ausstellung "Europa und die Welt":Sehnsucht nach einer Illusion
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Werbeplakat der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft für "Ausserordentlich preiswerte Nordlandreisen im Sommer 1928", 1928.
Bild: Deutsches Historisches Museum, Berlin -
Schiffszwieback (Hartkeks), 13. April 1784.
Bild: National Maritime Museum, Greenwich, London -
Pierre Bontier und Jean le Verrier, Chronik: Die Eroberung und die Eroberer der Kanarischen Inseln, um 1405.
Bild: The British Library Board, Egerton 2709, f.2. -
Abraham Storck: Zar Peter der Große an Bord seiner Yacht auf dem Weg zur Fregatte Pieter en Paul, um 1698.
Bild: Amsterdam Museum -
Grundriss, Seitenansicht und Transaktionen des Sklavenschiffes Marie-Séraphique, um 1770.
Bild: Château des ducs de Bretagne - Musée d'histoire de Nantes -
Antonie Volkmar: Abschied der Auswanderer, 1860.
Bild: Deutsches Historisches Museum, Berlin -
Richard Fleischhut: Auswanderer an Bord des Hochseepassagierdampfers Bremen II, 1909.
Bild: Deutsches Historisches Museum, Berlin
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Seit Jahrtausenden wird Europa von den es umgebenden Meeren geprägt. Sie stehen für Flucht, Paradies, Wirtschaft und Krieg. Eine Ausstellung in Berlin versucht, das alles in den Griff zu bekommen.
Von Lothar Müller