"Auf das Leben!" in der SZ-Cinemathek:Es war einmal und jetzt nicht mehr

"Auf das Leben!" in der SZ-Cinemathek: La’Chaim! Ruth (Hannelore Elsner) und Jonas (Max Riemelt) feiern mit jüdischen Trinksprüchen.

La’Chaim! Ruth (Hannelore Elsner) und Jonas (Max Riemelt) feiern mit jüdischen Trinksprüchen.

(Foto: Julia Terjung)

Mit Hannelore Elsner und Max Riemelt in den Hauptrollen inszeniert Regisseur Uwe Janson eine kleine Studie über die Leere und Fülle im Leben.

Von Fritz Göttler

Eine kleine Studie über die Leere und die Fülle: Die Leere, das ist der junge Max Riemelt, er fängt an, sich um die alte Hannelore Elsner zu kümmern, die aus ihrer Wohnung geworfen wurde und Selbstmord versuchte - eine jüdische Cabaret-Sängerin, ihr Leben randvoll mit den Schrecken des 20. Jahrhunderts. Die Leere der großen Stadt inszeniert Uwe Janson erschreckend rigide, die Rückkehr zur Fülle kommt, als Riemelt einen Filmprojektor bei Elsner entdeckt und aufbaut, mit einem Erinnerungsfilm konfrontiert wird.

Auf das Leben!, Deutschland 2013/2014 - Regie: Uwe Janson. Produktion: CCC-Filmkunst. Mit: Hannelore Elsner, Max Riemelt, Sharon Brauner. Camino Filmverleih, 87 Minuten.

Diese Kurzkritik ist zuerst am 27. November 2014 in der SZ erschienen.

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