Asghar Farhadi im Interview:"Vielleicht hatte ich einfach Glück"

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"Mir geht es um die Gesellschaft", sagt Ashgar Farhadi. (Foto: Paul White/AP)

Der iranische Regisseur Asghar Farhadi über die Zensur in seiner Heimat Iran, sein neues Werk "Offenes Geheimnis" und die Frage, warum es in seinen Filmen keine klassischen Bösewichte gibt.

Von Tobias Kniebe

Im Jahr 2009 erregte er auf der Berlinale erstmals Aufsehen, mit "About Elly", einem Drama über eine verschwundene junge Frau. Nicht einmal zehn Jahre später hat der iranische Regisseur Asghar Farhadi zwei Oscars gewonnen, für "Nader und Simin" (2011) und "The Salesman" (2016), und ist einer der wichtigsten Filmemacher seiner Generation. Die Arbeit mit Stars wie Penélope Cruz und Javier Bardem ist nun fast schon Routine für ihn, ebenso Ehrungen wie die Eröffnung des diesjährigen Cannes-Filmfestivals mit seinem aktuellen Werk "Offenes Geheimnis". Und anders als seinen Landsmann Jafar Panahi lässt das iranische Regime diesen Regisseur bisher in Ruhe arbeiten.

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