Salzburger Festspiele:Aus dem Moment heraus

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Pierre-Laurent Aimard spielt ausgesprochen gestisch und damit expressiv. (Foto: www.marcoborggreve.com)

Arnold Schönberg inspiriert den Pianisten Pierre-Laurent Aimard zu einem sensationellen Klavierabend bei den Salzburger Festspielen.

Von Michael Stallknecht

„Zeit mit Schönberg“ heißt die Reihe, mit der sich die Salzburger Festspiele in diesem Jahr dem vor 150 Jahren geborenen Komponisten Arnold Schönberg widmen, der Gründungsfigur aller zeitgenössischen Kunstmusik. Einiges an Zeit braucht auf jeden Fall der Klavierabend von Pierre-Laurent Aimard im Mozarteum: dreieinhalb Stunden inklusive zweier knapper Pausen. Dabei nimmt Schönbergs Gesamtwerk für Klavier, das Aimard hier spielt, nicht einmal eine ganze Stunde in Anspruch. Aber der französische Pianist, von jeher ein ausgewiesener Kenner des 20. Jahrhunderts, kontextualisiert es, mit Werken von Zeitgenossen, Vorgängern, Nachfolgern.

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