Armin Laschet verteidigt Freiheit von Kunst und Theater:Gegen Kulturpolitik der Rechtspopulisten

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Amin Laschet (CDU) hat zunehmende Versuche von rechtspopulistischen Kreisen kritisiert, Druck auf Theatermacher auszuüben. Die Freiheit der Kunst gelte uneingeschränkt, sagte Laschet am Dienstag in Detmold bei der Jubiläumsfeier zum hundertjährigen Bestehen des Landestheaters Detmold. Dies schließe auch Kritik und Provokation ein. "Wir brauchen das Theater als einen Ort der Auseinandersetzung und der Kunst", unterstrich Laschet.

Das 1919 eröffnete Landestheater Detmold stehe in enger Verbindung mit der Gründung der ersten deutschen Demokratie, erklärte Laschet. Heute weise Nordrhein-Westfalen die höchste Theaterdichte aller Bundesländer auf. Um dieses Angebot zu erhalten, werde die Landesregierung den Kulturetat bis zum Ende der Wahlperiode um 50 Prozent erhöhen, kündigte er an.

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