Norwegischer Oscar-Kandidat „Armand“ im Kino:Erziehung für Fortgeschrittene

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Der Sohn muss verteidigt werden – Elisabeth (Renate Reinsve) in „Armand“. (Foto: Pandora Film)

Zwischen feindseligem Schweigen und hysterischem Lachanfall: Renate Reinsve lässt im Drama „Armand“ einen Elternabend eskalieren.

Von Sofia Glasl

Der Lachanfall kommt in Wellen: Erst rutscht Elisabeth nur ein lautes Schnauben heraus. Sie fängt sich wieder und kann der Schulpsychologin weiter zuhören. Auch ein Kichern kann sie gerade noch zurückhalten, dreht das Gesicht kurz weg und macht eine entschuldigende Handbewegung. Denn der Grund, weshalb sie zum Rektor bestellt wurde, ist alles andere als zum Lachen: Ihr sechsjähriger Sohn Armand soll seinen Mitschüler Jon auf der Schultoilette angegriffen haben.

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