All die pandemisch motivierten Spaziergänge im nahen Wald können das Phänomen der "Ecosexuality" bislang nicht bestätigen. Persönlich ist das ernüchternd. Vermutlich war es zu kalt, um der leibhaftigen Ökosexualität zu begegnen. Das könnte sich jetzt im Frühling ändern. Dann wird man möglicherweise bald Frauen sehen, die nackt und an Heuschnupfen leidend Bäume umarmen. Und Männer betrachten, die sich nackt und an Heuschnupfen leidend im Schlamm wälzen.
Greenwashing und Innenarchitektur:Der Wunsch nach Wald
Die Natur ist auf dem Vormarsch. Leider nicht draußen, sondern drinnen: als Mooswand beim Friseur und als "Florawall" im Büro. Braucht es das?
Von Gerhard Matzig
Lesen Sie mehr zum Thema