Architektur - Hamburg:Millionenförderung für Jarrestadt in Hamburg

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Christoph Ploß (CDU) spricht. Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin/Hamburg (dpa/lno) - Als eines von 26 neuen "Nationalen Projekten des Städtebaus" wird die Jarrestadt in Hamburg-Winterhude vom Bund mit 1,67 Millionen Euro gefördert. Mit dem Geld soll für das Wohnviertel "als städtebaulich und architektonisch bedeutendste Siedlung der Neuen Sachlichkeit in Norddeutschland" eine Erhaltungs- und Entwicklungsstrategie entwickelt werden, teilte das Bundesinnenministerium am Freitag mit. Ziel sei ein sensibler Umgang mit der historischen Bausubstanz des Ende der 1920er Jahre erbauten Rotklinker-Viertels und die Bewahrung seiner Authentizität.

Ein Drittel der mit 2,5 Millionen Euro veranschlagten Gesamtkosten trage die Hansestadt, teilte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt mit. "Unser Ziel ist es, die Besonderheit dieses lebendigen Wohnviertels zu erhalten und neu erlebbar zu machen."

Dazu solle auch der rund 500 Meter lange Grünzug zwischen Osterbek- und Goldbekkanal wiederhergestellt werden, teilte der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß mit, in dessen Wahlkreis die Jarrestadt liegt und der sich für deren Förderung im Rahmen der "Nationalen Projekte des Städtebaus" eingesetzt hatte. Außerdem sollen innovative Kommunikations- und Partizipationsformate für eine stärkere nationale und internationale Wahrnehmbarkeit sorgen.

"Mit den Bundesmitteln sorgen wir auf Initiative der CDU dafür, dass die Lebensqualität in der Jarrestadt weiter erhöht und der historische Charme des Quartiers mit den Ansprüchen an modernes Wohnen kombiniert wird", erklärte Ploß.

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