Architektur - Berlin:Neue Nationalgalerie greift historische Konzertreihe auf

Architektur - Berlin: Die Musikerin Älice tritt im Rahmen der Konzertreihe "Sound in the Garden" im Skulpturengarten der Neuen Nationalgalerie auf. Foto: Christophe Gateau/dpa
Die Musikerin Älice tritt im Rahmen der Konzertreihe "Sound in the Garden" im Skulpturengarten der Neuen Nationalgalerie auf. Foto: Christophe Gateau/dpa (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Mit einem Konzert der Sängerin Älice Martin hat die Neue Nationalgalerie in Berlin am Samstagabend eine historische Konzertreihe zu neuem Leben erweckt. Seit Wiedereröffnung des ikonischen Baus von Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) nach einer Restaurierung ist auch der lange Jahre gesperrte Skulpturengarten des Museums für Kunst des 20. Jahrhunderts wieder zugänglich.

Dort wird mit "Sound in the Garden" das bis 1986 gepflegte Format "Jazz in the Garden" fortgeführt. Das musikalische Spektrum ist nun allerdings weiter gefasst.

Der Skulpturengarten gilt mit seinen Arbeiten von Bernhard Heiliger (1915-1995), Henri Laurens (1885-1954), Renée Sintenis (1888-1965), Ernesto de Fiori (1884-1945) oder dem inzwischen 94 Jahre alten US-amerikanischen Bildhauer David Black als eigenes kleines Museum.

Die Konzerte knüpfen auch an die aktuelle Sammlungspräsentation "Die Kunst der Gesellschaft" an. Dazu können die Musikerinnen und Musiker jeweils persönliche Verbindungen und Assoziationen zu einzelnen Werken finden und in eine musikalische oder performative Auseinandersetzung einfließen lassen. Älice Martin, Mitgründerin der Dancehall-Gruppe Chefboss, ließ sich für ihren Auftritt von den "Bogenschützen" von Sascha Wiederhold (1904-1962) inspirieren.

Bei der an Wochenenden bis zum 4. September geplanten Konzertreihe treten noch Wandermüd, Imran Ayata und Bülent Kullukcu mit Cavidan Ünal, Caner Teker und Nkisi sowie die Deep Gold Band auf.

© dpa-infocom, dpa:220806-99-300230/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: