Süddeutsche Zeitung

Archäologie:Griechische Gräber

In Griechenland sind zwei intakte Grabstätten aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus entdeckt worden. Die vollständig erhaltenen Grabkammern hätten die Gebeine von 14 Personen enthalten und seien nahe der Stadt Nemea im Süden des Landes ausgegraben worden, teilte das Kulturministerium mit. Vermutlich seien sie zwischen 1400 und 1200 vor Christus aus anderen Gräbern dorthin umgebettet worden. Unweit des Fundortes, auf dem sogenannten Aidonia-Gräberfeld, wurden seit den Siebzigerjahren zahlreiche Gräber gefunden, die geplündert waren. Immerhin wurde noch Schmuck entdeckt. Bei einer Auktion in New York tauchte 1993 weiterer antiker Schmuck auf, der ebenfalls aus Aidonia stammte. Er wurde an Griechenland zurückgegeben.

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SZ vom 13.08.2019 / AP
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