Vor Kurzem hat der Vorstandsvorsitzende des Softwarekonzerns SAP, Christian Klein, in einem Interview mit dieser Zeitung erfrischend offenherzig Einblicke in sein Führungsverständnis gegeben. Sagen wir so: Modisches Zeug wie flache Hierarchien oder Vertrauen in die Selbststeuerungsfähigkeiten seiner Leute sind nicht unbedingt sein Ding. Stattdessen demonstriert er die Kontrollbedürfnisse des Konzernvorstands ohne Weichzeichner, wenn er die Belegschaft in Hochleistungsträger, Durchschnitt und solche mit Aufholbedarf unterteilt (oder im Management-Sprech: „Performer“, „Achiever“ und „Improver“).
Führungskultur:Hier spricht der Chef
Lesezeit: 4 Min.
Der Chef eines Dax-Unternehmens will zurück zur harten Hierarchie. Ist der Kuschelkurs in der Arbeitswelt vorbei?
Von Peter Laudenbach
Lesen Sie mehr zum Thema